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Couesnon1.jpg
Ein Blick in den Hauptarbeitssaal von COUESNON & Cie um 1910 im Werk von Chateau Thierry (ca. 75 km östlich von Paris).
Hier arbeiteten mehrere hundert Menschen.
Im linken Vordergrund ist ein Teilbereich der Ventilfertigung zu sehen. Im rechten Hintergrund wurden Saxophone hergestellt.
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Die Ventilfertigung auf der Empore des Hauptarbeitssaales bei COUESNON & Cie in Chateau Thierry.
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Noch ein Blick nach rechts in den Bereich der Saxophon-Herstellung.

Die Fotos in dieser Reihe stammen aus einem COUESNON-Katalog für den amerikanischen Markt aus dem Jahr 1914/1915.
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Hier sei nochmals ein Blick in den Hauptarbeitssaal erlaubt, da die Aufnahme kurz nach dem ersten Weltkrieg ein etwas anderes Bild zeigt.
Zum einen sieht man viele Frauen bei der Arbeit, da die Männer als Soldaten nicht aus dem Krieg zurückgekommen sind oder anderswo mit dem Wiederaufbau beschäftigt waren. Zum anderen ist die Fertigung von Saxophonen auf der rechten Seite der Bearbeitung von Tuben gewichen.
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Die Gegend um Chateau-Thierry gehörte im letzten Kriegsjahr zu den Kriegsschauplätzen mit der geringsten Entfernung bis Paris. Wenige Tage nach dem Zurückdrängen der deutschen Truppen am 20. Juli 1918 verbrachte Amédée Couesnon einige Arbeiter seiner Pariser Fabrik nach Chateau-Thierry, um mit der Beseitigung der Kriegsschäden zu beginnen, so dass bereits am 29. September 1918 (anderthalb Monate vor der Kapitulation Deutschlands) mit einer eingeschränkten Fertigung wieder begonnen werden konnte.
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Die Wochenzeitschrift „LE MONDE ILLUSTRÉ“ veröffentlichte das linke Bild in ihrer Ausgabe vom 21. Januar 1922.
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Die nächsten 7 Fotos aus der Fertigung bei Couesnon & Cie in Chateau Thierry sind Zeitzeugnisse, die wahrschenlich in keiner bekannten Publikation abgebildet waren.

Zu sehen ist der Bereich im Lichthof unterhalb der Empore des Hauptarbeitssaales. Also der umgekehrte Blick zum oberen Foto.
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Ein Blick im rechten Winkel zum vorhergehenden Foto unterhalb der Empore.
Auf der Seite zu den Fenstern wurden bereits gebogene Schallstücke weiter bearbeitet.
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Auf der linken Seite stehen manuell betriebene Spindelpressen zur Formgebung von Kleinteilen.
Auch dieser Bereich befand sich unterhalb der Empore des Hauptarbeitssaales in Chateau Thierry.
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Die über Transmission betriebenen Drehbänke in einem separaten Bereich zum Bau und der Reparatur von Werkzeugen (z.B. Form-
werkzeuge für Schallstücke) zeigen einen hohen Industriealisierungs-
grad und die auf Massenfertigung ausgelegte Produktion bei Couesnon & Cie.
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Die in Form gebrachten Schallstücke wurden zur Weiterbearbeitung vorbereitet.

Das Foto verdeutlicht auch die zum Arbeitsalltag gehörende Beschäftigung von Kindern.
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Der Polierbereich für Schallstücke und komplette Instrumente.
Gut zu erkennen sind die trichterartigen Gebilde mit angeschlossenem Rohrsystem zum Auffangen bzw. Absaugen von Polierresten. Eine wahrhaft fortschrittliche Vorrichtung bei Couesnon & Cie zur damaligen Zeit.
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Die zum Versand vorbereiteten Instrumente wurden in Ölpapier gewickelt und anschließend in Holzkisten für den Transport vorbereitet. Als Füllmaterial diente Holzwolle.
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Hauptportal Couesnon Paris.jpg
Das Hauptportal von Couesnon & Cie in Paris in der 94 Rue d'Angouléme.
Die Abbildung wurde einem Präsentationskatalog vom Dezember 1900 entnommen und zeigt eine nicht ganz der Realität entsprechende Darstellung (jeweils 4 Fenster links und rechts vom vorderen Eingangstor).
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Der heutige Blick auf das Eingangstor des ehemaligen Hauptsitzes von Couesnon & Cie in Paris verrät, dass nur jeweils 3 Fenster das Portal flankieren.
Man wollte damals halt etwas größer wirken.
Der Straßenname hat sich irgendwann in 94 Rue Jean-Pierre Timbaud geändert.
Couesnon Manufaktur Paris2b.jpg
Das etwas nach hinten versetzte Hauptgebäude sieht heute so aus.
Hier wurde auch das in der nächsten Reihe gezeigte Belegschaftsfoto von Couesnon & Cie gemacht.
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Die Belegschft von Couesnon & Cie hat sich vor dem Hauptgebäude in Paris aufgestellt. In der Mitte der ersten Reihe sitzt der greise Amédée Couesnon. Er ist umgeben von seinen leitenden Angestellten und Vorarbeitern.
Die Fotopostkarte wurde um 1925 herausgebracht.
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Der Werkstattbereich beim Hauptsitz von COUESNON & Cie in Paris. In dieser Arbeitshalle wurden die Instrumente gehobener Qualität der Produktlinie MONOPOLE gefertigt.

Das Foto stammt auch aus dem bereits weiter oben erwähnten Katalog für den amerikanischen Markt von Couesnon & Cie aus dem Jahr 1914/1915.
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Die letzten Handgriffe vor der Fertigstellung der Instrumente im Hauptsitz in Paris.

Dieses Foto wurde in einem Katalog von 1915 abgebildet.
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Die Mitarbeiter von - A. Sudre & fils - haben sich vor dem Eingang ihres Firmensitzes im Pariser Boulevard Rochechouart 13 für ein Foto aufgestellt. Über dem Eingang hängt noch das Schild vom Vater, Francois Sudre.
Die Postkarte entstand wohl in den 20iger Jahren.
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Ein heutiger Blick auf die ehemalige Adresse von A. Sudre & fils im Pariser Boulevard Rochechouart 13.
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Ein Blick in die Fertigung von Jérome Thibouville-Lamy & Cie in Paris.
Die Aufnahme ist einem Katalog des Unternehmens aus dem Jahr 1912 entnommen.
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In dieser Reihe wird das Fertigungsgeschehen in der Musikinstrumenten-Manufaktur
von A. Courtois gezeigt.
Die drei lithografisch bearbeiteten Fotografien sind Inhalt eines Instrumenten-Kataloges aus den zwanziger Jahren.



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Die Abbildungen sind sicher
einige Jahre älter,
als der Katalog.
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Ab 1921 waren
Gaudet & Deslaurier die Nachfolger dieser namhaften
Manufaktur.
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Einblick in den Fertigungssaal für Blechblasinstrumente bei Gautrot. Deutlich zu erkennen ist die fortschreitende Industrialisierung und die damit verbundene Arbeitsteilung. Gautrot war einer der ersten Musikinstrumentenhersteller, der eine Dampfmaschine nutzte, um über Transmissionseinrichtungen die Maschinen anzutreiben.

Die zwei Holzstiche sind aus dem Journal L'ILLUSTRATION vom 21. Juli 1855 (Nr. 647, Vol. XXVI).




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Im Gewölbekeller der Gautrot-Manufaktur wurden die Bleche für Schallstücke zugeschnitten. Anschließend gebogen, gelötet und über große Dorne in Form gebracht. Bemerkenswert ist die an der Decke verlaufende Belüftungsanlage zur Verbesserung der Sauerstoffzufuhr an den Lötöfen.
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Die ersten Fertigungsstätten von Adolphe Sax in Paris. Hier der Blick in die Schallstückmacherei und die Fertigung von Einzelteilen in der Abbildung daneben.
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Diese und der vorige Holzstich stammen aus dem Journal L'ILLUSTRATION vom 5. Februar 1848 (Nr. 258, Vol. X).
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Knapp 20 Jahre später ist der Einfluss der industriellen Fertigung bei Adolphe Sax noch deutlicher erkennbar.

Die Abbildung wurde am 30. November 1867 im Journal LE MONDE ILLUSTRÉ (Nr. 555, Vol. 11) publiziert.
     

Die Reproduktion der Inhalte und Abbildungen ist ohne schriftliche Genehmigung von Dirk Arzig nicht erlaubt. | Brass Tacks bedeutet im übertragenen Sinne - das Wesentliche -