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Auch bei der Geburtsstunde der Pumpventile kommt man am Namen Heinrich Stölzel nicht vorbei. Allerdings waren die ersten Ventile aus seiner Hand noch kastenförmig.
Die ersten runden Pumpventile sind im Jahr 1833 dem in Berlin wirkenden Wilhelm Wieprecht zuzuschreiben. Die von Wieprecht propagierte Ventilvariante erhielt später unter der Bezeichnung „Berliner Pumpventil“ eine allgemeine Begrifflichkeit.

Berliner Pumpventile hatten sich damals nicht so erfolgreich durchgesetzt wie die Dreh- und Périnetventile. Die Begründung hierfür lag sicherlich in der funktionalen Schwerfälligkeit und der nach Klempnerarbeit anmutenden Gestalt.

 

Aus einem Katalog von August Dürrschmidt, Markneukirchen, um 1913.

Pumpventile wurden vorrangig im Instrumentarium des Militärs in Deutschland und vereinzelt auch in Amerika eingesetzt. In zivilen Künstlerkreisen gab es kaum eine Verwendung.

In alten Katalogen von Instrumentenmachern und Händlern im deutschsprachigen Raum waren Instrumente mit Pumpventilen stets die Billigsten. 

Instrumente mit Berliner Pumpventilen wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts kaum noch angeboten.

Ein Musiker mit seiner mit 5 Pumpventilen ausgestatteten Tuba.
Das Instrument stammt von der Hof-Instrumentenfabrik Julius Altrichter in Frankfurt a.d. Oder
Aufgenommen im Atelier von Paul Elsholz in Lychen (Meckenburg-Vorpommern)
um 1920.

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