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Das erste Doppelrohrschubventil geht auf den Leipziger Instrumentenbauer Christian Friedrich Sattler zurück, der 1821 mit parallel arbeitenden Ventileinschüben an die Öffentlichkeit ging.

Die in den Folgejahren vorgenommenen Änderungen von Joseph Kail und Joseph Riedl in Wien führten 1830 zur entscheidenden Patenteinreichung des ebenfalls in Wien ansässigen Instrumentenbauers Leopold Uhlmann hinsichtlich einer nochmals verbesserten Ventilausführung in Kombination mit einem Trommeldruckwerk.

Die von Uhlmann patentierte Ventilvariante bürgerte sich schnell unter der Bezeichnung
- Wiener Ventil - ein.

Die erfolgreiche Verbreitung fand von ca. 1835  bis 1875 hauptsächlich in Deutschland / Österreich sowie den angrenzenden Ländern statt.

Ausschnitt aus einem Werbeplakat der Firma F. Besson / Paris im Jahr 1919
Die abgebildete Variante von Doppelrohrschubventilen mit kurzen Spiralfederstechern wurden hauptsächlich vom Brüsseler Instrumentenbauer Van Cauwelaert bei Ventilposaunen bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts eingesetzt. F. Besson fertigte mit Sicherheit diese Ventile nicht selbst.

Nach 1875 neigte man sich
eher
den Drehventilen zu.

Ein Offizier der Nordstaaten in der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs präsentiert sein „Over The Schoulder“ - Althorn mit Wiener Ventilen.
Es ist ein seltenes Zeitdokument, da Instrumente mit Wiener Ventilen in Amerika kaum Verbreitung fanden.
Aufgenommen wurde das Foto zwischen 1861 und 1865 im Atelier von J. Good in Trenton, New Jersey.

Die Reproduktion der Inhalte und Abbildungen ist ohne schriftliche Genehmigung von Dirk Arzig nicht erlaubt. | Brass Tacks bedeutet im übertragenen Sinne - das Wesentliche -