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Rudolph Klein war ein Kölner Blasinstrumentenmacher, dessen Lebensdaten und familiären Verbindungen bis jetzt nicht zweifelsfrei ermittelt werden konnten. Nur seine Schaffenszeit ist über die alten Adressbücher und Bürgerrollen reproduzierbar.
1857 taucht er erstmals als gewerbetreibender Instrumentenmacher in der Kölner Hämergasse auf. Von 1864 bis 1869 wurde der Zusatz „vorm. Schröder“ geführt. Von 1870 bis 1880 war seine Werkstatt in der Streitzeuggasse. Im Jahr 1880 ließ Rudolph
Klein in der Einwohnerrubrik die Bezeichnung „Instrumentenmacher und Hdlg.“ eingetragen. Zwischen 1881 und 1883 war seltsamerweise jedes Jahr eine andere Adresse angegeben. Schlussendlich verliert sich seine Spur mit der letzten Wohnadresse im Fürstenwall des Jahres 1885.
Soweit die Fakten.
dass die Brüder beim etablierten Kölner Metallblasinstrumentenmacher Leopold August Schröder ihre Lehre absolvierten und danach eine eigene Werkstatt gründeten. Der bereits genannte Zusatzeintrag „vorm. Schröder“ bekräftigt diese Vermutung und stellt zugleich einen möglichen Seitenhieb zu dem weit aus bekannteren Kölner Instrumentenmacher Friedrich Adolph Schmidt dar, der bis heute als eigentlicher Nachfolger von Leopold August Schröder gilt.
Rudolph Kleins letzter Adresseintrag als Gewerbetreibender stammt aus dem Jahr 1883. Da mit dem Jahr 1885 auch seine Wohnadresse endet, könnte es auch sein Sterbejahr gewesen sein.
Es ist durchaus möglich, dass Rudolph Klein aus der familiären Linie von Johann Klein, einem in Köln ansässigen Holzblas-
instrumentenmacher stammt. Johann Klein starb über 80-jährig am 26. Mai 1846 und könnte somit bei Betrachtung der normalen Generationszeiträume als Großvater von Rudolph Klein in Frage kommen.
Rudolph Klein selbst hatte offensichtlich einen Bruder namens Reinhard Klein, dessen Name in den Adressbüchern aber nur zwischen 1855 und 1860 ein kurzes Gastspiel hatte. Auffällige Verbindungen in den Adressdaten lassen die Vermutung zu,
Auf den Fotos ist eine Trompete mit Pointventilen abgebildet, die um 1870/1880 gebaut wurde.


Quelle: Greven’s Adressbücher und die Bürgerrollen der Stadt Köln, Verzeichnis der Holz- und Metallblasinstrumentenmacher auf deutschsprachigem Gebiet von Günter Dullat

Die Reproduktion der Inhalte und Abbildungen ist ohne schriftliche Genehmigung von Dirk Arzig nicht erlaubt. | Brass Tacks bedeutet im übertragenen Sinne - das Wesentliche -