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Das Walzenventil ist eine Bezeichnung der Firma V.F. Cerveny & Söhne im damaligen Königgrätz (Hradec Králové) und wurde 1874 patentiert. Diese Variante des Drehventils ist gekennzeichnet durch eine stark konische Ventilbüchse mit geschlossenem Boden, was der Ventilbüchse ein topfähnliches Aussehen verleiht. Des Weiteren sind die Ventile um 90 ° Grad zum Druckwerk gedreht. Die eigentümlichen Federspanner des Trommeldruckwerkes mit manuell drehbaren Schneckenrädern und passenden Stirnrädern wurden damals gleich mit ins Patent einbezogen.






Ventilbüchsen mit geschlossenem Boden gab es aber bereits weit vor Cerveny`s Patent.
In Amerika wurde diese Ventilvariante von vielen Instrumentenmachern ab der Mitte des 19. Jahrhunderts meist bei den Instrumenten mit Top-action-rotary-valves (TARV) oder Side-action-rotary-valves (SARV) verbaut.
Auch die in Stockholm ansässige Instrumentenbau-Manufaktur Ahlberg & Ohlsson baute diese Ventilvariante.
Die Trompete ist signiert mit "Cerveny & S. / Hradec Králové / Bohemia". Die Seriennummer 31127 und die jugendstilartige Signatur deuten auf ein Baujahr um 1910.




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